superhood war ein Projekt, dass eher beiläufig entstand. ich hatte eine neue Arbeitsfläche bezogen, Etage in einer vor langen zeit schon alten Fischkonservenfabrik. später dann riesengrosser Puff und zum Zeitpunkt meines Einzuges hatte der neue Besitzer bereits begonnen, das komplette Gelände, samt Alteingesessener zu entkernen und natürlich schicker aufzuziehen – und obgleich noch immer Menschen klingelten, die nach Natascha fragten, zogen auch schon Gestalten ein, die lässige Zuhälterschleudern fuhren, aber eigentlich Architekten waren. Gentrifizierung nennt man das dann, glaube ich. Jedenfalls: grosse Fläche, wenig Geld, und inmitten dieser sehr grossen temporären Baustelle war er. dieser eine kleine Spot in einem größeren Raum inmitten des Chaos. erhellt von ein wenig natürlichem Oberlicht. anfangs testete ich noch mit dem spärlichen licht auszukommen. gegen später installierte ich dann doch lieber sturmfest einen Blitzkopf auf dem Dach und voila. Aus ursprünglicher Spielerei wurde plötzlich ein interessanteres Projekt.
